Gemeindereform

Beromünster-Gunzwil-Neudorf

Projektstart: Herbst 2002
Projektende: 28. November 2004

Beteiligte Gemeinden Anzahl EinwohnerInnen
Beromünster
Schwarzenbach
2 287
   223
Gunzwil 1 910
Neudorf 1 076
Total 5 496

Projektleitung

André Zihlmann, Gemeindepräsident Beromünster

Verlauf

Im Jahr 2004 zeigte sich, dass es noch zu früh war für eine grosse Fusion im Michelsamt. Am 28. November scheiterte das Vorhaben an der Urne, nachdem die Bevölkerung von Neudorf die Fusionsabstimmung mit nur zehn Stimmen Unterschied (255:265) verworfen hat. In Beromünster kam es mit 631:370 Stimmen zu einem klaren Ja. Mit 459 Ja und 436 Nein war das Resultat auch in Gunzwil eher knapp. Die Stimmbeteiligung lag bei 62 Prozent in Beromünster, in Guzwil bei 69 und in Neudorf bei 75 Prozent.

Im März 2005 nahmen Gunzwil und Beromünster einen neuen Anlauf. Der Gemeinderat von Gunzwil fragte in Beromünster nach, eine Fusion zu zweit zu überprüfen. Das Projekt war erfolgreich: Seit dem 1. Juli 2007 sind die Gemeinden vereint (Fusionsprojekt Beromünster-Gunzwil). Am 11. März 2012 sagte schliesslich auch die Bevölkerung von Neudorf in einem zweiten Anlauf Ja zur Fusion mit Beromünster. Seit Januar 2013 sind die Gemeinden vereint (Fusionsprojekt Beromünster-Neudorf).

Vorgeschichte

Im Dezember 1999 wurde das Pilotprojekt Beromünster und Umgebung gestartet. Daraus entstanden ist der Regionalrat Beromünster und Umgebung. Eine Befragung in Beromünster, Gunzwil, Neudorf, Rickenbach und Schwarzenbach im August 2002 hatte ergeben, dass eine Mehrheit die Fusion befürwortet. Einzig in Rickenbach liess sich keine Mehrheit finden. Schwarzenbach und Beromünster haben vorzeitig einen Zusammenschluss realisiert. Er ist seit dem 1. September 2004 umgesetzt und gilt als erste Fusion seit der Lancierung von Luzern '99 (Fusionsprojekt Beromünster-Schwarzenbach).

Nach Unterzeichnung des Vorvertrags für die Fusion von Beromünster, Gunzwil und Neudorf untersuchten elf Arbeitsgruppen die Machbarkeit des Zusammenschlusses. Das Resultat zeigte, dass einer Vereinigung nichts im Weg stehen sollte. 

 

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