Unteres Surental

Projektstart: 20. August 1999
Projektende: Sommer 2002 (Übergang in Fusionsprojekt Triengen, Wilihof und Kulmerau)

Beteiligte Gemeinden Anzahl EinwohnerInnen
Büron 1 840
Kulmerau    229
Schlierbach    608
Triengen 2 815
Wilihof    253
Winikon    782
Total 6 527

Projektorganisation
Projektleiter: Georg Dubach, Gemeindepräsident Triengen
Projektsekretariat: Armin Wyss, Gemeindeschreiber Triengen

Verlauf
Das Projekt hatte zum Ziel, Entscheidungsgrundlagen für eine verstärkte Zusammenarbeit in sämtlichen Bereichen der Gemeindetätigkeit zu schaffen. Das ausgeleuchtete Potential reichte von einer intensivierten Kooperation bis hin zu einer Fusion. Die Abklärungen sollten Aufschluss über folgende Punkte geben:

  • Einsparungen in den einzelnen Bereichen
  • Reorganisationskosten
  • Auswirkungen bezüglich der Zahlungen aus dem direkten und indirekten Finanzausgleich
  • Auswirkungen auf die Investitionsrechnung(en)
  • Steuerfuss einer fusionierten Gemeinde
  • Auswirkungen auf die Verschuldung
  • Soziale und politische Aspekte bei einer verstärkten Zusammenarbeit oder einer Fusion
  • Raumplanerische Konsequenzen
  • Entwicklungsperspektiven durch eine verstärkte Zusammenarbeit oder eine Fusion für die Region (Wachstumschancen, regionales Gewicht etc.)

Die Abklärungen ergaben, dass die Gemeinden des unteren Surentals in wichtigen Bereichen wie Arbeit, Freizeit und Bildung bereits gut vernetzt waren. Hinzu kam eine Vielzahl bestehender Zusammenarbeitsformen auf Gemeindeebene. Zur Zeit der Abklärungen gab es in der Region zwei Problemlösungsgemeinschaften: Die zwei Gemeinden Büron und Schlierbach einerseits sowie Kulmerau, Triengen, Wilihof und Winikon andererseits. Doch gerade in der Zusammenführung der beiden konkurrierenden Gemeinschaften sahen die Verfasser der Studie ein Stärkungspotenzial für die gesamte Region.

Als Fazit wurde eine Fusion aller sechs Projektgemeinden innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre empfohlen. Die Stärkung des Zentrums Büron-Triengen durch eine gemeinsame Nutzungsplanung würde die Konkurrenzfähigkeit gegenüber Sursee verbessern und eine professionellere Vermarktung ermöglichen. Das jährliche Sparpotnetial wurde auf rund 960'000 Franken geschätzt.

In der Folge wurde ein Regionalrat gegründet, der die Geschicke der beteiligten Gemeinden anging. Im Sommer 2002 trug Kulmerau den Wunsch nach einer Fusion in den Regionalrat und versuchet, die übrigen Gemeinden zu diesem Schritt zu motivieren. Bereitschaft zeigten Triengen und Wilihof. Auf den 1. Januar 2005 haben sich die drei Gemeinden zusammengeschlossen. Auf den 1. Januar 2009 schloss sich ferner Winikon der Gemeinde Triengen an.

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