Projektstart: 27. Juni 2013
Projektabbruch: 22. August 2014
Projektorganisation
Projektleiter: Benno Felder, Gemeindeschreiber Hitzkirch
Projektsteuerung: Serge Karrer, Gemeindepräsident Hitzkirch; Hans Elmiger, Gemeindepräsident Altwis
Versammlung der Gemeinderäte: Alle Gemeinderäte der beiden Gemeinden
Verlauf
Im August 2014 hat Hitzkirch die Fusionsverhandlungen mit Altwis abgebrochen. Die Gemeinde hatte vom Kanton einen Fusionsbeitrag in der Höhe von 10 Mio. Franken gefordert. Damit wollte Hitzkirch für die Dauer von 15 bis 20 Jahren "ohne fusionsbedingte Steuererhöhung auskommen." Das Angebot des Kantons lag bei einem Fusionsbeitrag 2,4 Mio. Franken sowie zusätzlichen 1,2 Mio. Franken für den Investitionsbedarf. Damit hatte er seine rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft. Denn seit dem 1. Januar 2013 besteht das Gesetz über Beiträge an Gemeindefusionen. Dieses lässt weniger hohe Kantonsbeiträge zu als bisher. Hitzkirch lehnte das Angebot mit der Begründung ab, dass sich die Fusion nicht lohne. Die Gemeinde Altwis hätte an einem Zusammenschluss gerne festgehalten.
Vorgeschichte
Seit 2009 sind die Rechnungsergebnisse der Gemeinde Altwis defizitär, Ende 2012 war das Eigenkapital aufgebraucht. Eine Arbeitsgruppe analysierte die finanzielle Situation der Gemeinde und empfahl im November 2012, Fusionsverhandlungen mit Hitzkirch aufzunehmen. In einer Entwicklungskonferenz unterstützte die Bevölkerung dieses Szenario. Im Dezember 2012 stellte die Gemeinde Altwis an Hitzkirch ein Gesuch um die Aufnahme Fusionsverhandlungen. Im März 2013 entschied der Hitzkircher Gemeinderat, eine Fusion mit der Gemeinde Altwis zu prüfen.