Vereinigung der Seegemeinden Greppen, Vitznau und Weggis

Projektstart: Dezember 1999
Projektende: Juli 2005

Beteiligte Gemeinden Anzahl EinwohnerInnen
Greppen    763
Vitznau 1 089
Weggis 3 470
Total 5 322

Projektorganisation

Gemeindepräsidenten der drei Gemeinden

Verlauf

Ziel des Projekts war eine Machbarkeitsstudie, welche die wichtigsten Aspekte eines Zusammenschlusses inklusive Chancen und Hindernissen aufzeigt. Eine allfällige Fusion sollte ohne finanzielle Mehrbelastung von Weggis möglich sein. Im Juli 2005 haben die Gemeindebehörden der Gemeinden Greppen, Vitznau und Weggis das Fusionsprojekt bis auf weiteres gestoppt. Dies aus drei Gründen:

  • Alle drei Gemeinden sind finanziell gesund. Damit fehlt der Fusionsdruck.
  • Vom Kanton wäre eine nur geringe Unterstützung zu erwarten gewesen.
  • Zwar liesse sich mit einer zentralen Gemeindeverwaltung und weniger Behördenmitgliedern eine halbe Millionen jährlich einsparen. Doch die Behörden befürchten einen Verlust an "Kundennähe und Identität".

Vorgeschichte

Die drei Seegemeinden hatten Ende 1999 das Projekt "Schulprojekt Seegemeinden" gestartet. Der Aufbau der Projektorganisation entwickelte sich in der Folge ungünstig.
Das Projekt betraf ausschliesslich den Schulbereich, in erster Linie die Primarschule, in zweiter auch die Orientierungsstufe. Weitere Projekte in anderen Aufgabengebieten waren denkbar, hätten aber neu konzeptioniert werden müssen. Nach der Änderung der Schulgeldbeiträge des Kantons an die Gemeinden mit neuer Fokussierung auf die Schülerzahl, schien das Weiterverfolgen des Projekt nicht länger sinnvoll. 2002 wurde ein neues Projekt gestartet: "Vereinigung der Seegemeinden Greppen, Vitznau und Weggis". Bevor die Arbeiten aufgenommen wurden, wurde im Herbst 2004 die Bevölkerung der Gemeinde Weggis zur Fusion befragt.

An der Umfrage beteiligten sich rund ein Drittel der Bevölkerung ab 16 Jahren. Sie beurteilten eine Fusion mit Greppen und Vitznau unterschiedlich. Zwar befürchteten sie, dass es Weggis bei einem Zusammenschluss schlechter gehen könnte. Dennoch wollte eine Mehrheit, dass vertiefte Abklärungen stattfinden. Der Gemeinderat erachtete das Resultat der Umfrage als Auftrag und war gewillt, das Projekt sorgfältig weiterzuverfolgen.

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