Bisherige Fusionsprojekte

Diese Seite gibt einen Überblick über die bisherigen Fusionsprojekte - realisierte wie auch gescheiterte.

Ausführliche Informationen über sämtliche Projekte finden sich im Buch zur Geschichte der Gemeindereform im Kanton Luzern (1997-2017) mehr

Erfolgreiche Fusionen

In Luzern haben folgende Fusionen stattgefunden:

Start der Gemeindereform 2000+ mit 107 Gemeinden  01.1997

 Per 01.09.2004 - 106 Gemeinden

 
 Beromünster - Schwarzenbach 01.09.2004

Per 01.01.2005 - 103 Gemeinden

Römerswil - Herlisberg 01.01.2005
Triengen - Kulmerau - Wilihof 01.01.2005

Per 01.01.2006 - 97 Gemeinden 

 
Willisau-Stadt - Willisau-Land   01.01.2006
Reiden - Langnau -Richenthal   01.01.2006
Ettiswil - Kottwil   01.01.2006
Dagmersellen - Uffikon - Buchs   01.01.2006

Per 01.01.2007 - 96 Gemeinden 

 
Hohenrain - Lieli   01.01.2007

Per 01.01.2009 - 88 Gemeinden 

 
Beromünster - Gunzwil   01.01.2009
Hitzkirch, Gelfingen, Hämikon, Mosen, Müswangen, Retschwil, Sulz  01.01.2009
Triengen - Winikon   01.01.2009

Per 01.01.2010 - 87 Gemeinden 

 
Luzern - Littau   01.01.2010

Per 01.01.2013 - 83 Gemeinden

 
Escholzmatt - Marbach  01.01.2013
Schötz - Ohmstal   01.01.2013
Rickenbach - Pfeffikon   01.01.2013
Beromünster - Neudorf   01.01.2013

Per 01.01.2020 - 82 Gemeinden

 
 Altishofen - Ebersecken 01.01.2020 
 

Per 01.01.2021 - 80 Gemeinden

 
Willisau - Gettnau 01.01.2021
Hitzkirch - Altwis 01.01.2021

Fettdruck = Name der fusionierten Gemeinde

Nicht erfolgreich an der Urne waren folgende Fusionsabstimmungen:

 

  • Im Jahr 2012 verwarf das Stimmvolk die Weiterführung des Fusionsprozesses von Adligenswil, Ebikon, Emmen, Horw und Kriens mit der Stadt Luzern (Starke Stadtregion).
  • Am 13. Juni 2008 erhielt die Fusion zwischen Entlebuch, Flühli, Hasle und Schüpfheim die erforderlichen Stimmen nicht.
  • Am 26. November 2006 scheiterte die Fusion von Wauwil und Egolzwil am Nein der Egolzwiler Bevölkerung.
  • Am 21. Mai 2006 lehnten fünf der elf Gemeinden im Hitzkirchertal einen Zusammenschluss klar ab, darunter auch das Zentrum Hitzkirch. Ein kleineres Projekt mit insgesamt sieben beteiligten Gemeinden war später erfolgreich und wurde auf Januar 2009 umgesetzt.
  • Am 28. November 2004 scheiterte die Fusion von Beromünster, Gunzwil und Neudorf (mittlerweile sind die drei Gemeinden vereint, vierte im Bunde ist Schwarzenbach).

Folgende Projekte wurden vor einem Urnengang abgebrochen:

 

  • Im August 2015 hat der Gemeinderat Wauwil die abermaligen Fusionsverhandlungen mit Egolzwil abgebrochen. In der Folge reichten in beiden Gemeinden Komitees Initiativen zur Weiterführung der Fusionsverhandlungen ein. Im Oktober 2016 zogen sie ihre Initiativen zurück.  
  • Im August 2014 brach der Gemeinderat Hitzkirch das Fusionsprojekt mit Altwis ab. Dies, weil ihm der vom Kanton zugesicherte Beitrag zu gering war.
  • Im Dezember 2011 sind die Gemeinden Geuensee, Knutwil, Mauensee und Sursee aus einem gemeinsamen Fusionsprojekt ausgestiegen.
  • Im Juni 2011 wurde das Projekt "Michelsamt gemeinsam" (Fusionsabklärungen zwischen Beromünster, Neudorf, Pfeffikon und Rickenbach) nach den Verhandlungen mit dem Kanton gestoppt. Beromünster beurteilte den offerierten Kantonsbeitrag von 18 Millionen Franken als zu wenig hoch. In der Folge sind zwei Fusionsprojekte zwischen Beromünster und Neudorf sowie Rickenbach und Pfeffikon entstanden. In allen Gemeinden haben die Stimmberechtigten im März 2012 einer Fusion zugestimmt.
  • Im Oktober 2008 wurde die Abklärungsarbeit zwischen Pfeffikon und Rickenbach sistiert.
  • Im Jahr 2003 wurde eine Fusion zwischen Malters, Werthenstein und Wolhusen wegen unterschiedlicher finanzieller Vorstellungen von Kanton und Gemeinden in der Verhandlungsphase gestoppt.

Bericht über die Wirkung von Gemeindefusionen im Kanton Luzern

Veröffentlicht am 04.12.2009

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