Beginn Projekt: Februar 2007
Fusionsabstimmung: 25. November 2007
Umsetzung der Fusion: 1. Januar 2009
Projektorganisation
Projektleiter: Benno Felder, Hämikon
Präsident der Projektleitung: Josef Elmiger, Sulz
Projektsekretär: Primin Lenherr, Hitzkirch
Verlauf
Am 25. November 2007 haben sich die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von sieben Gemeinden im Hitzkirchertal für den gemeinsamen Weg ausgesprochen: Gelfingen (Ja-Anteil von 71 Prozent), Hämikon (85,1), Hitzkirch (61,2), Mosen (85,4), Müswangen (63,1), Retschwil (81,1) und Sulz (68,1) stimmten der Fusion zu. Die Gemeindepräsidenten der sieben Gemeinden zeigten sich hoch erfreut über das Ergebnis. Die Fusion ist auf den 1. Januar 2009 in Kraft getreten.
Vor dem Urnengang hatten sechs Fachgruppen die Machbarkeit der Vereinigung geprüft. Sie nahmen folgende Schwerpunkte unter die Lupe: Vernehmlassung, Recht, Begegnung, Führung, Bildung und Finanzen. Anfang Mai 2007 fand eine Machbarkeitsdebatte statt. Hier wurden die Anliegen der Bevölkerung diskutiert, zudem wurden Aufträge an die Fachgruppen erteilt. Am 25. Juli wurde in alle Haushaltungen eine Vernehmlassung verschickt. Die Rückmeldung darauf war beachtenswert: 123 Einzelpersonen beantworteten den Fragebogen. Fünf Parteien und fünf Gruppierungen meldeten sich schriftlich. In den Rückmeldungen wurde die Projektsteuerung in allen Fragen bestätigt.
Vorgeschichte
Im Mai 2006 war ein erstes Fusionsprojekt im Hitzkirchetal mit elf beteiligten Gemeinden an der Urne gescheitert (mehr Infos). Unter den ablehenden Gemeinden befand sich auch das Zentrum Hitzkirch. Die sechs zustimmenden Orte entschieden ein halbes Jahr später, in ein zweites Fusionsprojekt einzusteigen und fragten in Hitzkirch um Beteiligung nach. Der dortige Gemeinderat wollte dazu die Meinung der Bevölkerung wissen. An einer Urnenabstimmung im Februar 2007 stimmten die Hitzkircher Stimmbürgerinnen und -bürger mit 57 Prozent der Prüfung eines neuen Projektes mit sieben Gemeinden zu.