Gemeindereform

Escholzmatt-Marbach: Projekt "Mitenand"

Beginn Projekt: 5. Juli 2010
Fusionsabstimmung: 27. November 2011
Umsetzung der Fusion: 1. Januar 2013

Beteiligte Gemeinden Anzahl EinwohnerInnen
Escholzmatt 3 229
Marbach 1 175
Total 4 404

Projektorganisation

Projektleitung:
Gody Studer, Gemeindepräsident von Escholzmatt
Fritz Lötscher, Gemeindepräsident von Marbach
Christian Ineichen, Marbach

Projektsteuerung: Gemeinderäte von Escholzmatt und Marbach

Verlauf

Im Projekt "Mitenand" entstand eine Abstimmungsvorlage mit Botschaft und Fusionsvertrag, die den Stimmberechtigten der beiden Gemeinden am 27. November 2011 vorgelegt wurde. Bei der Abstimmung  sagen diese deutlich Ja zur Fusion: In Escholzmatt mit 79,2 Prozent (1 278 Ja/335 Nein); in Marbach mit 63,5 Prozent (742 Ja/270 Nein). Die Stimmbeteiligung betrug 70,8 Prozent in Escholzmatt und 77,3 Prozent in Marbach. Die beiden Gemeindepräsidenten sprachen daraufhin von einem deutlichen Zeichen für eine starke Landgemeinde Escholzmatt-Marbach.

Vorgeschichte

An zwei Gemeinderatssitzungen im April 2009 wurde das Detailkonzept für Fusionsabklärungen zwischen Escholzmatt und Marbach behandelt. Bis Januar 2010 entstanden in vier Teilprojekten Massnahmen für den weiteren Verlauf der Abklärungen. Sie mündeten in 70 Fragen, die im Verlaufe des Projekts beantwortet werden müssen.

An zwei gleichzeitig abgehaltenen Gemeindeversammlungen am 5. Juli 2010 stimmten die Stimmberechtigten von Escholzmatt (mit rund 80 Prozent) und Marbach (rund 66 Prozent) dem Fusionsvorvertrag zu. Damit geben sie grünes Licht für die Fusionsabklärungen, die im August 2010 starteten. In verschiedenen Themengruppen wurden anschliessend Antworten auf die 70 Fragen gesucht.

Die Abklärungsergebnisse bildeten die Grundlage für den Fusionsvertrag. Aufgrund dessen führten die Gemeinderäte mit dem Luzerner Regierungsrat Gespräche über den Kantonsbeitrag. Nach mehreren Verhandlungen und einem Wiedererwägungsgesuch sprach der Regierungsrat schliesslich einen Kantonsbeitrag von 5,8 Mio. Franken. Die erste Tranche von 3,2 Mio. Franken wurde auf den Fusionszeitpunkt am 1. Januar 2013 fällig. Der zweite Teil von 2,6 Mio. Franken war mit der Fertigstellung des Radwegs von Marbach nach Wiggen verknüpft.

 

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