Gemeindereform

Schötz-Ohmstal

Beginn Projekt: Dezember 2010
Fusionsabstimmung: 11. März 2012
Umsetzung der Fusion: 1. Januar 2013

Beteiligte Gemeinden Anzahl EinwohnerInnen
Schötz 3 065
Ohmstal 317
Total 3 382

Projektorganisation

Entscheidungsgremium: Vereinigte Gemeinderäte von Schötz und Ohmstal

Projektsteuerung:
Co-Präsidium: Ruth Iseli-Buob, Gemeindepräsidentin Schötz; Christoph Freihofer, Gemeindepräsident Ohmstal
Projektleitung: Kurt Lehmann, ehemaliger Gemeindepräsident Schötz    
Projektsekretariat: Michelle Iff, Verwaltung Schötz

Verlauf

Am 11. März 2012 stimmten in Schötz 80 Prozent der Stimmbevölkerung und in Ohmstal 90 Prozent der Fusion der beiden Gemeinden zu. Die Gemeindepräsidentin von Schötz und der Gemeindepräsident von Ohmstal freuten sich über das deutliche Ergebnis: "Dieses grossartige Resultat zeigt, wie tief unsere nachbarschaftlichen Beziehungen bereits heute sind", sagte eine zufriedene Ruth Iseli. Christoph Freihofer ergänzte: "Mit diesem klaren Ja honoriert die Bevölkerung unsere Arbeit." Die Vereinigung der beiden Gemeinden wurde am 1. Januar 2013 umgesetzt.

Vorgeschichte

Zusammen mit Egolzwil und Nebikon klärten Schötz und Ohmstal in einer Vorstudie die finanziellen Auswirkungen einer Viererfusion ab (siehe Projekt ENOS). Das Ergebnis fiel wenig erfolgversprechend aus, weshalb die Abklärungen gestoppt wurden. In der Folge stellte Ohmstal an die Gemeinde Schötz den Antrag, Fusionsabklärungen aufzunehmen. Schötz erteilt eine positive Antwort. Im Dezember 2010 haben die Gemeinderäte der beiden Gemeinen beschlossen, Fusionsabklärungen zu lancieren.

Im Juni 2011 präsentieren die Fachgruppen erste Zwischenergebnisse und stellen diese der Bevölkerung vor. Unter anderem schlugen die Gremien einen Verwaltungsstandort in Schötz vor. Ferner plädierten sie dafür, den fünfköpfigen Gemeinderat beizubehalten. Der Schulstandort Ohmstal solle weitergeführt werden. Bei der Wasserversorgung sollen nach der Fusion für beide Gemeinden die gleichen Gebühren bestehen. Bei den Finanzen zeigt sich die Sanierung der Gettnauerstrasse auf dem Boden der Gemeinde Ohmstal für rund 2 Millionen Franken als grosses Problem. Vorgeschlagen wird, dieses Faktum bei der Bemessung des Kantonsbeitrags einzubeziehen. Grundsätzlich wurden keine unüberwindbaren Hindernisse bei einer Fusion festgestellt.

Im März 2011 nahmen sieben Fachgruppen ihre Arbeit auf: Recht/Fusionsvertrag und Botschaft, Führung und Organisation, Finanzen, Bildung, Raumplanung, Soziales/Kultur/Vereine. Sie erarbeiteten bis Juni 2011 die Grundlagen für den Fusionsvertrag. Die Fachgruppe Begegnung war für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. An einer ersten Veranstaltung in beiden Gemeinden wurde die Bevölkerung zu ihrer Meinung bezüglich einer Fusion befragt. Das Resultat der Veranstaltung: Es gab keine substanziellen Hindernisse für eine Fusion.

Vom Dezember 2010 bis Februar 2011 wurde die Projektorganisation aufgebaut und ein Projektvertrag ausgearbeitet. Oberstes Projektgremium waren die vereinigten Gemeinderäte von Schötz und Ohmstal. Das Co-Präsidium bestand aus Ruth Iseli-Buob (Gemeindepräsidentin von Schötz) und Christoph Freihofer (Gemeindepräsident von Ohmstal). Projektleiter war Kurt Lehmann, ehemaliger Gemeindepräsident von Schötz.

 

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