Projektstart: Sommer 2010
Projektorganisation
Auftraggeber und oberste Projektbehörde: beteiligte Gemeinden
Projektsteuerung: Gemeindepräsidien
Projektleitung: Jürg Krummenacher, Hochschule Luzern
Projektuntersützung: Dominik Durrer, Amt für Gemeinden
Projektziel
Die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Gemeinden können gemeinsam besser begegnet werden. Deshalb wollen die zehn Gemeinden der Region Willisau ihre Kräfte bündeln. Ziel ist die Stärkung der Region Willisau. Die öffentlichen Aufgaben sollen koordinierter und kostengünstiger erbracht werden.
Aktueller Stand
Im Dezember 2012 war ein Meilenstein im Projekt erreicht: Sechs Spitex-Vereine in der Kooperationsregion Willisau mit elf Gemeinden hatten entschieden, sich zu einem regionalen Verein zusammenschliessen. An den ausserordentlichen Mitgliederversammlungen im Februar 2013 bestätigten die Vereine den Zusammenschluss. Am 23. April fand die Gründungsversammlung statt. Der Vertrag wird auf den 1. Januar 2014 in Kraft treten. Standortgemeinde der gemeinsamen Spitex ist Gettnau.
Im Bereich Steuerwesen entschieden sich Gettnau, Luthern und Grossdietwil, die Aufgaben des Steueramts dem Steueramt Willisau zu übertragen; die Gemeinde Hergiswil hatte diesen Schritt bereits früher getätigt. Damit haben sich fünf Gemeinden zu einer Steueramts-Gemeinschaft zusammengefunden.
Entschieden wurde ferner, eine zweite Projektphase in der Kooperationsregion Willisau im Januar 2013 zu starten. Realisiert werden sollen die zwei Teilprojekte Musikschulen und Organisation des Schulwesens. Diese zweite Phase soll Ende 2013 abgeschlossen sein.
Zusammenarbeit in vier Bereichen
Die elf Gemeinden im Kooperationsprojekt Willisau haben sich an einer Versammlung der Projektsteuerung im November 2011geeinigt, in Zukunft in folgenden Gebieten enger zusammenzuarbeiten: Spitex/Alter, Steuerwesen, gemeinsame Interenssenvertretung, und Informationstechnologie IT. Danachsollen in der Kooperationsregion zwei bis drei gemeinsame Steuerämter entstehen. Auch wurde entschieden, den Zusammenschluss der bestehenden sechs Spitex Vereine zu einem regionalen Spitex Verein weiterzuverfolgen. Im ersten Halbjahr 2012 wird die Projektsteuerung über eine zweite Projektphase mit neuen Teilprojekten entscheiden.
Projektgrundlagen
Im März 2011 genehmigen die GemeindepräsidentInnen den Kooperationsvertrag. Projektorganisation und Kooperationsvertrag werden erarbeitet. Das Projekt wird in Teilprojekte aufgebaut: TP Buchhaltung/Steuerwesen, TP Gemeinsame Interessenvertretung, TP Spitex/Alter, Teilprojekt IT. Ausgangspunkt der Abklärungen ist eine Stärken und Schwächen-Analyse der zehn Gemeinden.
Die Projektsteuerung besteht aus den GemeindepräsidentInnen der zehn Gemeinden. Das Co-Präsidium bilden Peter Obi, Ettiswil und Urs Vollenwyder, Gettnau. Zum Projektsteuerungsausschuss gehören ferner Leo Kneubühler, Ufhusen und Erna Bieri, Willisau. Als Projektleiter kann Jürg Krummenacher, Hochschule Luzern verpflichtet werden; ihm zur Seite steht ein fachlich kompetentes Team.
Entscheid für den Start
Im Dezember 2010 fand unter der Moderation des Amtes für Gemeinden einer erster Workshop mit Delegierten der Gemeinderäte statt. Die Vorstellungen über das Kooperationsonsprojekt wurden konkretisiert, die Projektorganisation festgelegt und Chancen und Potenzial für die Region erarbeitet. Definiert werden auch die ersten Kooperationsfelder: Informatik/EDV, Steuerwesen, Bildung, Bauwesen/Raumplanung und Spitex. Sie sind Bestandteil der Abklärungen. Das Gremium fällt den Entscheid für den Start des Projektes.
Vorgeschichte
Im Jahr 2010 treffen sich die Gemeindepräsidenten der Region Willisau zu informellen Gespräch. Ziel ist die engere Kooperation zwischen den Gemeinden. Anfangs August, sprechen sich die Gemeinden Alberswil, Ettiswil, Fischbach, Gettnau, Hergiswil, Luthern, Menznau, Ufhusen, Willisau und Zell grundsätzlich für eine Teilnahme an einem Kooperationsprojekt aus. Gemeinsame werdend die Projektgrundlagen erarbeitet. Im Frühjahr 2011 startet das Kooperationsprojekt formell und der Kanton teilt, dass er das Kooperationsprojekt unterstützen wird.